Projektwoche "Miteinander" - 1. und 2. Tag
In der Woche vom 15.-19. April 2024 findet in der Gerichtsschule die Projektwoche „Miteinander“ statt. Wir wollen das soziale Miteinander und einen respektvollen Umgang stärken sowie das neue Erziehungskonzept und die neuen Schulregeln kennenlernen.
Wir lernen, wie man Konflikte gewaltfrei löst und wie man respektvoll miteinander in der Giraffensprache statt in der Wolfssprache spricht. Die Giraffensprache wird verstanden als eine Sprache der Herzen, in der wir über Gefühle und Bedürfnisse sprechen. Der Wolf hingegen steht symbolisch für jemanden, der eher beleidigt, andere beschuldigt und befiehlt, statt freundlich zu bitten.
Jeden Morgen starten wir mit dem fröhlichen Lied „Wenn ich glücklich bin…“ - am heutigen Dienstag begleitet von Herrn Martmöller aus der Musikschule Witten auf dem Klavier. Am Montag gab es zunächst viele Beispiele und Übungen zum Thema Gefühle. Bildkarten wurden besprochen, Gefühle erkannt und nachgespielt. Ein großes Herz wurde aus vielen kleinen Herzen gebastelt. Auf die kleinen Herzen schrieben die Kinder, was ihnen guttut, was ihr Herz erwärmt.
Zwischendurch wurden drinnen und draußen immer wieder schöne Kooperationsspiele gespielt, die das Vertrauen fördern, indem gemeinsam ein Ziel erreicht wird. Die Kinder lernen, auf die Bedürfnisse und Meinungen anderer einzugehen und Kompromisse einzugehen. Sie müssen Ideen austauschen, Entscheidungen treffen und Strategien entwickeln, um gemeinsame Ziele zu erreichen.
Ein weiteres wichtiges Thema am Montag und Dienstag war die STOPP-Regel, die ausgiebig eingeübt wurde. Diese Regel ist wichtig, falls dann doch mal ein Wolf beleidigende Worte spricht. Hierbei ist es wichtig, dass mit lauter Stimme gesprochen wird und man deutlich formuliert, was man nicht möchte. Am heutigen Dienstag gab es viele „Grübelgeschichten“, bei denen es darum ging, ob die Giraffe oder der Wolf hier zu Wort kamen.