Schulwechsel nach Klasse 4
Übergang von der Grundschule zu den weiterführenden Schulen
Mit dem Übergang zur weiterführenden Schule beginnt für die Schülerinnen und Schüler ein neues Kapitel ihres Lebens. Damit sie die für sie geeignete Schulform finden, werden die Eltern in einem dialogischen Gespräch beraten.
Übergangsgespräche im Herbst
Im Herbst erhalten die Eltern umfassende Informationen zu den weiterführenden Schulen. An diesen findet dann in der Regel ein „Tag der offenen Tür“ statt. Die Termine hierfür leiten wir an die Schülerinnen und Schüler weiter. Im Rahmen des Elternsprechtages bringen die Eltern ihre Wünsche, Überlegungen und Vorstellungen für eine Schulwegsentscheidung ein. Die Lehrkraft stellt die Kriterien für ihre Empfehlung vor. Neben dem Leistungsstand und der Leistungsentwicklung werden Lern- und Arbeitsverhalten, Denkfähigkeit, Selbstständigkeit, Interessenlage und auch die Persönlichkeitsstruktur des Kindes betrachtet. Durch ein lösungsorientiertes Gespräch auf der Grundlage dieser Kriterien wird eine gemeinsame Entscheidung über die zukünftige Schulform zum Wohle des Kindes getroffen.
Aber auch wir können nicht in die Zukunft blicken und wissen nicht, welche Entwicklung die Kinder noch nehmen werden. Die Pubertät steht noch bevor, die das Leben ganz schön durcheinanderbringen kann.
Sie als Eltern entscheiden schlussendlich, wo Sie Ihr Kind anmelden!
Wir können Ihnen nur anbieten uns zu vertrauen und sich bei den Beratungs- und Informationstagen der weiterführenden Schulen Informationen einzuholen und ggf. dort um Rat zu bitten.
Übergangsempfehlung auf dem Halbjahreszeugnis
Mit dem Halbjahreszeugnis erhalten die Schülerinnen und Schüler die begründete Empfehlung für den weiteren Bildungsweg. Diese Empfehlung ist als Hilfestellung der Grundschule gedacht, jedoch nicht bindend. Mit dem Anmeldeschein, dem Zeugnis und der Empfehlung melden die Eltern ihr Kind an ihrer Wunschschule an.
Projekt „Meine Schatzkiste“
Um die Schülerinnen und Schüler bereits in der Grundschule auf den Übergang zur weiterführenden Schule vorzubereiten, beteiligen wir uns an dem Projekt „Meine Schatzkiste“ der Stadt Witten. Im Unterricht gestalten die Kinder ihre persönliche Schatzkiste – eine über einen längeren Zeitraum entstandene Selbstdarstellung. Neben einem Steckbrief über sich selbst befassen sich die Kinder mit der Frage „Welcher Lerntyp bin ich?“. Die Themen „Wut“ und „Glück“ und die Wünsche und Gedanken zur neuen Schule spielen auch eine große Rolle. Gemeinsam können Ängste und Probleme im vertrauten Klassenverband besprochen werden. Zudem haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, eigene „Schätze“, zum Teil auch mit geheimen Details, in die Kiste zu legen. Die Schatzkisten werden am letzten Schultag mit nach Hause genommen und können in den Sommerferien weiterbearbeitet werden. In den weiterführenden Schulen kann die Schatzkiste Kindern helfen, sich und ihre Kiste den anderen Kindern vorzustellen. Auch sollen die weiterführenden Schulen das in der Grundschule Erarbeitete nutzen, um daran anzuknüpfen und die Schatzkistenarbeit fortzusetzen.
Wittener Schulen
Als Regelschulen können Sie Ihr Kind an den folgenden Schulen anmelden. Über die Homepages der Schulen erhalten Sie ggf. weiterführende Hinweise zu Informationsveranstaltungen, Möglichkeiten zur Beratung oder zumindest Kontaktdaten:
Hauptschule: Freiligrathschule
Realschulen: Otto-Schott-Schule; Helene-Lohmann-Schule; Adolf-Reichwein-Schule
Gesamtschulen: Holzkamp-Gesamtschule; Hardenstein-Gesamtschule
Gymnasien: Ruhr-Gymnasium; Schiller-Gymnasium; Albert-Martmöller-Gymnasium
Weitere Informationen:
Ergänzende sachliche Hinweise zum Übergang finden Sie auch auf den Seiten des Schulministerium.