Den Frühling verbinden wir mit Licht, Wärme und Hoffnung. Momentan ist es vor allem die Hoffnung auf Frieden. In diesem Sinne haben unsere Kinder gemeinsam die Schule mit vielen bunten Frühlingsblumen geschmückt - als Zeichen der Hoffnung auf Frieden und Gesundheit.
Lasst uns dankbar sein
gegenüber Menschen,
die uns glücklich machen.
Sie sind liebenswerte Gärtner,
die unsere Seele
zum Blühen bringen.
Marcel Proust
Es gibt sie noch, die schönen Dinge! Auch wenn Corona uns alle immer noch sehr belastet, gibt es viele schöne und bunte Erlebnisse im Schulalltag der Kinder. Bereits im September des letzten Jahres beschäftigte sich die Klasse 2a mit dem Maler Franz Marc und malte wunderschöne, farbenfrohe Bilder, die mindestens genauso bunt geworden sind, wie das Original "Blaues Pferd I" aus dem Jahr 1911.
Auch in der 2b wurde dieses Jahr bereits fleißig gemalt, geklebt und ausgeschnitten. Wer weiß, vielleicht können wir ja noch eine weiße Winterpracht herbeizaubern, selbst Schneemänner bauen und mit dem Schlitten den Berg hinunter sausen.
Am 21.01.2022 machten die 4a und die 4b einen spannenden Ausflug zur Burg Altena. Es ist eine mittelalterliche Höhenburg aus dem 12. Jahrhundert in der Stadt Altena an der Lenne im Märkischen Kreis. Mutig betraten die Kinder den steinigen Weg zur Burg, um dort ihre Ritterprüfung in eisiger Kälte abzulegen.
Der Weg von einem Knappen zum Ritter ist lang, und es gibt einiges zu lernen. Um den Knappen diese Zeit zu erleichtern, hatte der Graf von Altena alles, was ein Knappe lernen muss, in sieben Tugenden zusammengefasst. Erst wenn der Knappe seinem Ritter bewiesen hat, dass er alle Tugenden erlernt und verstanden hat, erhält er seinen Ritterschlag.
- Der Glaube
- Die Klugheit
- Die Tapferkeit
- Die Mäßigung
- Die Liebe
- Die Gerechtigkeit
- Die Hoffnung
Die Ritterausbildung mit den sieben Tugenden war sehr lehrreich. Die Kinder haben in Gruppen die Burg erkundet, Aufgaben erfüllt, Fragen gestellt und vieles entdeckt. Am Ende wurden tatsächlich alle Kinder „mit der flachen Schwertklinge an jeder Schulter und auf den Kopf berührt“. Damit wurde der Ritterschlag vollzogen. Erschöpft und mit vielen Eindrücken fuhren die Viertklässler zur Gerichtsschule zurück.
Endlich ist das Baugerüst verschwunden, die Räumlichkeiten im Dachgeschoss sind fast fertig. Somit konnte auch die Bücherei der Gerichtsschule wieder eingeräumt und liebevoll dekoriert werden. Jedoch ist die reguläre Ausleihe aus den bekannten Gründen leider nur eingeschränkt möglich, immer nur Kinder einer Klasse dürfen sich gleichzeitig in der Bücherei aufhalten und lesen oder Bücher ausleihen.
8 Theatervorstellungen in 3 Tagen! Einen regelrechten Theater-Marathon legte die Klasse 4a zum Jahresende hin. Die Kinder führten ein Theaterstück zu Detlev Jöckers Lied "Leo Spekulatius, der Lebkuchenmann" auf. In der Geschichte geht es um den Lebkuchenmann Leo, der in einer Bäckerei angeboten und von allen Kunden bestaunt wird. Mariechen kauft Leo, um ihn an Weihnachten ihrem Mann zu schenken. Jedoch vergisst sie Leo in ihrer Einkaufstasche. Erst im Sommer findet sie zufällig den inzwischen hart gewordenen Lebkuchen wieder. Sie beschließt, Leo aufzuheben. Im Winter hängt sie ab jetzt immer den Lebkuchenmann an ihren Weihnachtsbaum. Alle Kinder erhielten eine Rolle und wirkten aktiv mit, was zu gelungenen Vorstellungen und viel Applaus führte.
Seite 22 von 32