Am 16.05.2024 nahmen 11 Kinder aus den dritten und vierten Klassen am NRW Youngstars Turnier in Stockum teil. Gespielt wurde in drei Gruppen, die jeweils Erstplatzierten sowie der beste Gruppenzweite qualifizierten sich für die nächsten Runde.
Die Kids der Gerichtsschule trafen in ihren drei Gruppenspielen auf die Kinder der Brenschen-, Crengeldanz- sowie Herbeder Grundschule. Mit tollem Teamgeist und klasse Aktionen aller Kinder konnten die Gerichtsschüler:innen zwei Spiele für sich entscheiden. Lediglich im letzten Gruppenspiel musste man eine knappe Niederlage einstecken. Somit erreichte die Gerichtsschule in ihrer Gruppe einen tollen zweiten Platz, der jedoch ganz knapp nicht zum Weiterkommen reichte.
Insgesamt war es aber eine tolle Leistung. Die Betreuer Herr Zimmermann und Hern Schwarz waren natürlich stolz auf die fußballerischen Ergebnisse, aber vor allem auf das Auftreten auf und neben dem Platz. Die Kinder zeigten einen unfassbaren Willen und ganz starken Teamgeist. Auch in Momenten der Niederlage bauten sich die Kinder gegenseitig auf. Somit konnten alle Teilnehmer:innen erhobenen Hauptes und mit ganz viel Stolz die Heimreise antreten und sich auf ein Wiedersehen im neuen Jahr freuen.
Am Freitag, 17. Mai 2024, war Matthias Sodtke, der Autor der beliebten Kinderbuch-Reihe "Nulli und Priesemut", zu Gast in der Wittener Stadtbibliothek. Die Klassen 2a und 2b waren eingeladen, um sich von Herrn Sodtke aus seinen Büchern vorlesen zu lassen, unter anderem aus dem allerersten Band "Gibt es eigentlich Brummer, die nach Möhren schmecken?". Der Hase Nulli und der Frosch Priesemut sind die dicksten Freunde. Nulli liebt seine knackigen Möhren, Priesemut seine dicken Brummer. Eines Tages beschließen sie, auch ihr Lieblingsessen zu teilen. Aber das geht schief: Priesemut bekommt heftige Bauchschmerzen von den Möhren und Nulli wird schon ganz flau, als er die Brummer nur im Mund hat. Viele Kinder kennen die beiden Freunde auch aus den Lachgeschichten der Sendung mit der Maus.
Im Anschluss an die Lesung zeichnete der Autor seine beiden Helden und schenkte den Klassen die Bilder. Auch Autogramme konnten sich die Kinder geben lassen und Fragen stellen.
Jens und Su vom Verein "weniger e.V." gingen in dieser Woche jeden Morgen mit jeweils zwei Klassen der Gerichtsschule durchs Wiesenviertel, um an unterschiedllichen Ecken achtlos weggeworfenen Müll zu sammeln. Ausgestattet mit Handschuhen und Mülltüten, befreiten die Kinder fleißig die Bürgersteige, Spielplätze und Beete von unzähligen Zigarettenstummeln, leeren Flaschen, Papier etc. Insbesondere am Donnerstag nach dem Feiertag waren die Mülltüten sehr voll. Die Kinder waren empört darüber, dass die Menschen so viel Müll achtlos in der Umwelt entsorgen, anstatt die dafür vorgesehenen Mülleimer und Mülltonnen zu nutzen und so die Umwelt zu schützen. Im Anschluss hatten sich alle eine Auszeit zum Spielen auf dem Schulhof wohl verdient.
Der Verein "weniger e.V." steht für Nachhaltigkeit und Müllvermeidung: weniger Müll, weniger Verschwendung, weniger Umweltverschmutzung.
Mehr darüber erfahren Sie hier: Der Verein weniger e.V
Auch am 3. Tag der Projektwoche gab es viele Rollenspiele, bei denen die Giraffensprache geübt wurde. Verschiedene Aufgabenblätter wurden bearbeitet, bei denen es um eine gewaltfreie und wertschätzende Kommunikation ging. Ausdrücke in Wolfssprache mussten in die Giraffensprache umgeschrieben werden, beispielsweise „Ich will vorbei“ wurde zu „Darf ich bitte mal vorbei?“ – „Sei jetzt leise!“ wurde zu „Es stört mich, dass Du sprichst, bitte sei leise.“ In der Klasse 4b zeichneten die Kinder zwei große Umrisse jeweils für die Giraffen- und Wolfsprache, in die sie sich stellten, je nachdem, um welche Sprache es sich bei den vorgelesenen Dialogen handelte. Die Klasse 3b erstellte ein tolles Giraffenplakat. In den Pausen wurden Kooperationsspiele angeboten, darunter Spiele wie Seilspringen und Gummitwist. Auch die Schulregeln und der neue Nachdenkraum wurden ausführlich besprochen und anhand von Beispielen erklärt.
In der Sporthalle ging es am 4. Tag hoch her. Die Kinder jeweils einer Klasse hatten mehrere Aufgaben, die sie gemeinsam bewältigen mussten. Sie mussten mit vereinten Kräften den Mattenwagen durch die Halle ziehen, die Bank gleichmäßig auf Holzstäben fortbewegen und einen Fluss überqueren, ohne dabei den Boden zu berühren. Hier waren eine gute Zusammenarbeit und die Absprache innerhalb des Teams sehr wichtig. Zur Erholung durften die Kinder in den Klassen anschließend gemeinsame Bauprojekte in die Tat umsetzen oder Spiele spielen.
Der geplante Ausflug zum Hohenstein musste am Freitag leider ausfallen, da es den ganten Morgen stark regnete, aber der Eiswagen kam trotzdem. Einige Klassen nutzten die Zeit, um das kleine WIR zu basteln und die Geschichte zu hören. In der Turnhalle war ein kleiner Parcours aufgebaut, in der Aula wurden die wunderbaren alten Kinderspiele Gummitwist und Seilspringen angeboten. Zum Abschluss schaute die ganze Schule den Film "Ales steht Kopf" - ein Film, der gleichermassen lustig ist und ans Herz geht. Die elfjährige Riley ist sehr unglücklich, als sie in eine andere Stadt ziehen muss - so unglücklich, dass ihre Gefühle ein Eigenleben entwickeln. Freude, Angst, Wut, Ekel und Traurigkeit wollen ihr helfen, sich an ihr neues Leben zu gewöhnen, doch sind sie sich nicht immer einig.
Die Kinder der Gerichtsschule jedoch sind sich einig: Ab jetzt werden wir versuchen, nur noch in der Giraffensprache miteinander zu sprechen!
In der Woche vom 15.-19. April 2024 findet in der Gerichtsschule die Projektwoche „Miteinander“ statt. Wir wollen das soziale Miteinander und einen respektvollen Umgang stärken sowie das neue Erziehungskonzept und die neuen Schulregeln kennenlernen.
Wir lernen, wie man Konflikte gewaltfrei löst und wie man respektvoll miteinander in der Giraffensprache statt in der Wolfssprache spricht. Die Giraffensprache wird verstanden als eine Sprache der Herzen, in der wir über Gefühle und Bedürfnisse sprechen. Der Wolf hingegen steht symbolisch für jemanden, der eher beleidigt, andere beschuldigt und befiehlt, statt freundlich zu bitten.
Jeden Morgen starten wir mit dem fröhlichen Lied „Wenn ich glücklich bin…“ - am heutigen Dienstag begleitet von Herrn Martmöller aus der Musikschule Witten auf dem Klavier. Am Montag gab es zunächst viele Beispiele und Übungen zum Thema Gefühle. Bildkarten wurden besprochen, Gefühle erkannt und nachgespielt. Ein großes Herz wurde aus vielen kleinen Herzen gebastelt. Auf die kleinen Herzen schrieben die Kinder, was ihnen guttut, was ihr Herz erwärmt.
Zwischendurch wurden drinnen und draußen immer wieder schöne Kooperationsspiele gespielt, die das Vertrauen fördern, indem gemeinsam ein Ziel erreicht wird. Die Kinder lernen, auf die Bedürfnisse und Meinungen anderer einzugehen und Kompromisse einzugehen. Sie müssen Ideen austauschen, Entscheidungen treffen und Strategien entwickeln, um gemeinsame Ziele zu erreichen.
Ein weiteres wichtiges Thema am Montag und Dienstag war die STOPP-Regel, die ausgiebig eingeübt wurde. Diese Regel ist wichtig, falls dann doch mal ein Wolf beleidigende Worte spricht. Hierbei ist es wichtig, dass mit lauter Stimme gesprochen wird und man deutlich formuliert, was man nicht möchte. Am heutigen Dienstag gab es viele „Grübelgeschichten“, bei denen es darum ging, ob die Giraffe oder der Wolf hier zu Wort kamen.
Seite 5 von 31